Exotische Tropenpflanzen – Monkey Jar & Musa

Liebt ihr das Ausgefallene? Dann solltet ihr unbedingt hier weiterlesen. Denn ich stelle euch zwei exotische Tropenpflanzen vor: Monkey Jar und Musa. Sie sind ein absoluter Blickfang und bringen Tropenfeeling in eure vier Wände. Und beide Pflanzen sind vor einer Woche bei mir eingezogen 🙂

Monkey Jar

Den klingenden Namen trägt die Pflanze zurecht. Denn im Urwald trinken die Affen aus ihren kannenartigen Blüten. Daher heißt die Monkey Jar auch Kannenpflanze . Die dunkelroten Kannen sind nicht nur ein optischer Blickfang. Sie dienen auch dazu Fliegen oder Insekten zu fangen. Angezogen vom Nektarduft rutschen Insekten, die sich auf die Kannen setzen, ab und werden im Inneren der Kanne verdaut. Nun wisst ihr also Bescheid 😉 Mit der Monkey Jar holt ihr euch eine fleischfressende Pflanze in euer Haus. Mein kleiner grüner Freund hat in den letzten Tagen bei mir schon mehrere Fliegen verputzt. Das finde ich ziemlich beeindruckend und auch entspannend. Denn mich nerven nun endlich keine lästigen Insekten mehr.

Exotische Tropenpflanzen – wie die Monkey Jar – benötigen viel Luftfeuchtigkeit. Du musst also darauf achten, dass die Wasserzufuhr passt. Das bedeutet: Die Erde feucht halten und die Pflanze regelmäßig gießen – so etwa 2-3x die Woche. Auf keinen Fall sollte die Erde austrocknen. Für den Fall, dass du einmal die Bedürfnisse deiner Monkey Jar übersehen hast, kannst du die Pflanze auch für 15 Minuten in Wasser tauchen. Auf keinen Fall solltest du die Kannen fluten. Denn die Monkey Jar achtet selbst auf den Wasserstand in ihren Kannen. Ansonsten liebt der grüne Fleischfresser ein sanftes Befeuchten der Blätter aus der Sprühflasche oder eine Dusche im Regen. Als Standort solltest du einen hellen Ort wählen, jedoch ist direkte Sonneneinstrahlung nicht erwünscht.

exotische Tropenpflanzen - Monkey Jar
Meine Monkey Jar hängt zurzeit an der Vorhangstange ab. (c) DS

Übrigens: Sind die Kannen dunkelrot, hat die Monkey Jar Hunger. Und sollten dir die Fliegen mal ausgehen, solltest du deiner Pflanze etwas Dünger gönnen. Werden die Kannen braun, hast du deine Pflanze übergossen oder gar verdursten lassen. Ausgetrocknete Kannen kannst du jedoch bedenkenlos abschneiden.

Musa

Die Bananenstaude macht jeden Raum zur karibischen Relaxzone. Die großen dekorativen Blätter sind ein absoluter Hingucker – doch für eine Musa benötigst du Raum und Licht. Denn diese schnell wachsende Pflanze möchte dementsprechend präsentiert werden und sich ausdehnen können. Die empfindlichen Blätter reißen schnell ein, wenn die Pflanze in eine Ecke gedrängt wird oder der Wind über die Terrasse fegt. Auch exotische Tropenpflanzen – wie Bananenstauden – benötigen eine hohe Luftfeuchtigkeit. Ebenso solltest du ein Gefühl für ihren Wasserbedarf entwickeln. Durch die großen Blätter benötigt sie mehr Wasser und die Erde sollte immer feucht sein. Ich gieße meine Musa zurzeit – also bei hochsommerlichen Temperaturen – 2x am Tag jedoch immer nur eine kleine Menge. Auch sie verträgt keine Staunässe und liebt es, besprüht zu werden.

Erstaunlich finde ich die Geschwindigkeit, in der die Musa wächst. Du kannst innerhalb von wenigen Tagen zusehen, wie ein eingerolltes Blatt sich entfaltet. Und dann kommt bereits das nächste Blatt nach. Pflanzen, die in dieser Geschwindigkeit wachsen, brauchen natürlich regelmäßig auch etwas Dünger.

exotische Tropenpflanzen - Musa
Weil es zu zweit schöner ist, habe ich auch schon eine zweite Musa. (c) DS

Übrigens: Die Musa – wie auch die Monkey Jar – ist auch für Haustiere ungiftig. Die Bananenblätter kannst du sogar zum Kochen verwenden, beispielsweise zum Dämpfen von Reis.

Hast du noch Fragen, dann schreibe mir doch! Möchstest du auch exotische Tropenpflanzen für dein Zuhause, dann schaue doch bei Blumen B&B in der Gartenzentrale in Leobersdorf vorbei. Dort findest du auch die beiden stylischen Körbe vom Foto oben.

Willst du mehr über das richtige Gießen von Pflanzen erfahren, dann schau doch bei diesem Artikel von mir vorbei.

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