Das gründliche Reinigen der Hände – ob mit Seife oder auch Desinfektionsmittel – kann Ansteckungen verhindern. Eine einfache, aber effektive Maßnahme, um dich und deine Mitmenschen vor einer Erkrankung zu bewahren. Besonders jetzt, während der Coronavirus-Pandemie.
Wissen wir doch! Oder?
Ist doch klar, dass man sich die Hände reinigt! Aber ist es wirklich so? Waschen wir uns alle die Hände richtig? Oder gleicht es eher einem Befeuchten der Hände? Ganz ehrlich! Wer von euch hat sich – vor Corona – beim Heimkommen immer sofort die Hände gewaschen? Und wascht ihr euch die Hände lange genug? Und wer hat schon Desinfektionsmittel benutzt, es sei denn in medizinischen Berufen oder in der Pflege?
So geht’s richtig
Damit Händewaschen einen Schutz vor Infektionskrankheiten bietet, müsst ihr Folgendes beachten …
Hände ausreichend unter fließendem Wasser, am besten mit Seife, reinigen.
Wie lange? Ungefähr 30 Sekunden, das entspricht ungefähr der Dauer, in der du zweimal Happy Birthday singen kannst. In dieser Zeitspanne lassen sich nämlich die Anzahl der Keime auf deinen Händen durch richtiges Waschen radikal senken.
Wann? Beim Heimkommen, vor und nach dem Toilettengang, vor der Zubereitung von Speisen, vor dem Essen, nach dem Kontakt mit Tieren, aber beispielsweise auch vor dem Schminken. Jedes Mal, wenn du mit deinen Händen dein Gesicht berührst – denn über Mund, Augen und Nase können Krankheitserreger in deinen Körper eindringen.
Ebenso können Keime über deine Hande übertragen werden, wenn sie nicht regelmäßig gewaschen werden. Alles, was du berührst, kann Krankheitserreger übertragen, wie beispielsweise Türklinken oder dein Handy. So werden folglich auch beim Händeschütteln Keime übertragen.
Seife hilft dir bei der Reinigung deiner Hände!
Flüssigseife oder Seifenstück? Das bleibt deiner Vorliebe überlassen. Wichtig ist es, ein Ritual zu entwickeln, das dir hilft, deine Hände wirklich lang genug und auch richtig zu waschen. Also auch Handrücken, Daumen und Fingernägel solltest du nicht vergessen.
Meine Lieblingseife ist zurzeit jedenfalls eine Mandarinen-Orangen-Aromaseife. Sie verströmt beim Händewaschen einen fruchtig-frischen Duft und sorgt für gute Laune. Mehr über die „Urgroßmutter“ der Pflegeprodukte erfahrt ihr in Hannahs Blog.
Nach dem Abspülen ist das gründliche Abtrocken der Hände wichtig. Und nicht vergessen: Handtücher häufig wechseln, unbedingt ab 60° in der Waschmaschine waschen und jedem sein persönliches Handtuch.
Kleine Helferlinge 🙂
Bei Kindern ist es nicht immer einfach, ihnen das Händewaschen – und das vor allem für eine längere Zeitdauer – schmackhaft zu machen.
Alle meine Entlein schwimmen auf dem See … Badeente in das Waschbecken setzen, Verschluss schließen, Wasser aufdrehen, wenn die Badeente in einer bestimmten Höhe des Beckens schwimmt, ist das Händewaschen ausreichend. Bitte testet vorher, wie hoch die Wassermenge in eurem Waschbecken innerhalb von 30 Sekunden ansteigt ;-).
Ebenso machen lustige Nagelbürsten die Handhygiene attraktiver, und das nicht für Kinder. Und wenn eure Kleinen überhaupt nicht auf Seife stehen, dann könnt ihr ihnen auch Duschgel zum Händewaschen anbieten. Wer kann denn schon der magischen Einhorn-Pflegedusche widerstehen?
Lieber doch ein Desinfektionsmittel
Üblicherweise benötigen wir im privaten Umfeld kaum ein Desinfektionsmittel. Doch in Zeiten erhöhter Ansteckungsgefahr – wie wir es momentan aufgrund des Coronavirus haben – ist es sinnvoll, ein solches zu verwenden. Nicht nur um sich, sondern auch, um andere zu schützen. Ich habe in den letzten Tagen verzweifelt ein Desinfektionsmittel gesucht. Ausverkauft in den Shops und auch in den Apotheken. Doch dann bin ich hier fündig geworden. Verwendbar für die Hände und auch für Oberflächen (Türklinken, Handy etc.) und in mehreren Größen, also auch für die Handtasche passend. Perfekt!
Wascht euch regelmäßig die Hände und passt auf euch und andere auf!
