I did it! Die totale Typveränderung: von Dunkelbraun zu Blond!
Lange überlegt und geplant, und nun endlich gewagt. Back to the roots – ich bin tatsächlich wieder blond, sogar hellblond! In einer 7-stündigen Sitzung wurde etwas möglich gemacht, von dem viele Friseure sagen, es sei unmöglich.
Doch es ist möglich – mit gewissen Voraussetzungen, und man kommt bei einer derartigen Veränderung nicht um gewisse Kompromisse herum.
Blond wird man nur durch Blondierung
Blondieren ist eine absolute Tortur für die Haare – und auch eine Art Glücksspiel, denn man kann nie zu 100% sagen, welches Ergebnis man erhält.
Sorry, aber so ehrlich muss und will ich jetzt sein!
Mir war es besonders wichtig, hier nicht weiter in Zwischenschritten heller zu werden, da ich dabei verschiedenste Braun- und Blondtöne durchlebt hätte und mir warme Farbtöne bei meiner Hautfarbe einfach nicht stehen.
Kurz gesagt, ich wollte ein kühles Hellblond, und ich war bereit, den Preis dafür mit meiner Haarlänge und -struktur zu zahlen.
Blondes Haar hat seinen Preis …
Ich hätte definitiv einiges an Länge behalten können, denn die größte Herausforderung stellte der dunkelbraune Balken, der ursprüngliche Balayage-Ansatz, der mit 6% gefärbt wurde dar. Dieser Teil ist natürlich extrem strapaziert. Das lässt sich bei diesem ursprünglichen Zustand einfach nicht vermeiden, wenn man einen so hellen Farbton anstrebt. Dennoch bin ich mit meiner Haarstruktur recht zufrieden und jeden Tag aufs Neue überrascht, dass sie mir nicht reihenweise abbrechen! Es könnte so viel schlimmer sein.
Die Verwendung der richtigen Produkte zum Blondieren und auch eine große Portion an reichhaltiger Pflege machen den Unterschied.
Schonender Blond dank BlondeME
An dieser Stelle ein Lob an Schwarzkopf BlondeME – diese Blondierung enthält neben den aufhellenden Substanzen auch das Advanced Bonding System, ein Bonding-Komplex der Haarschäden entgegenwirkt. Das ist wohl auch der Grund, weshalb meine Haare trotz der Strapazen und dem hellen Blond noch dran sind.
(Ähnlich wie Olaplex, das wohl sehr vielen ein Begriff ist.)
Die Blondierung wurde je nach Bereich mit 6% oder mit 2% Wasserstoff angerührt, um ein schönes Ergebnis zu erzielen.
Sichtlich sehr unglücklich mit der Haarsituation.. Es war wirklich eine Katastrophe, die ich selbst nicht in den Griff bekommen konnte.
Meine Basis war nicht nur gesträhnt, sondern auch fleckig – zusätzlich ein dunkelbrauner Balken, der mit 6% gefärbt war.
Das nenne ich eine Riesen-Herausforderung für die Stylistin.
Es musste extrem genau gearbeitet werden und nicht nur mit verschiedenen Konzentrationen, sondern auch mit Einwirkzeiten blondiert werden.
Eines schon mal vorab – es wird immer gelb/orange, sobald die Haare blondiert werden. Da kommt ihr nicht drum herum.
Doch die gute Nachricht ist: man kann etwas dagegen tun. Nach der Blondierung wird die Farbe mit einer Schaum- oder Intensivtönung abmattiert, das bedeutet, der Gelbstich entfernt.
Hierzu haben wir die Tönungen aus der BlondeME Serie verwendet, um dadurch den perfekten kühlen Blondton zu kreieren. Je nach Bereich kamen die drei Töne Steel, Sand und Ice in verschiedenen Mischungen zum Einsatz.
DER SCHNITT

Wie ihr sicher wisst, haben radikale optische Veränderungen (vor allem bei uns Frauen) oftmals emotionale Hintergründe.
Manchmal benötigt man wortwörtlich “einen Cut” – und für mich ist es so viel mehr, als nur ein Haarschnitt, oder eine neue Farbe.
All die Altlasten der vergangenen Jahre hingen in den Längen, sie waren schon vor der Blondierung sehr strapaziert und nur mit sehr viel Pflege zu bändigen. Meine Kopfhaut freut sich nun auch sehr, denn ich trage meine Haare wieder liebend gerne offen! Durch das ständige Hochbinden, weil ich gar nicht mehr wusste, wohin mit meinen Haaren, gab es einen ständigen Zug, weshalb mir oft die Kopfhaut weh tat.
Endlich Blond – Ein Liebesbrief an Lena
Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals recht herzlich bei Lena Rotbart, ROMA Friseurbedarf Stylistin und Make-up Artist, bedanken, die nicht nur fachlich, sondern auch menschlich absolut top ist.
Sie hat nicht nur sofort verstanden, worum es mir geht und was mir wichtig ist, sondern auch offen über die Möglichkeiten und Risiken des Prozesses gesprochen. Ich habe mich durchgehend gut beraten und betreut gefühlt und genau DAS macht für mich eine TOP Stylistin aus! DANKE für so viel fachliche Kompetenz!
Bis bald vom neuen Blondie. 🙂
Jetzt gibt’s wieder kreativen Farbspaß auf meinem Kopf – seid gespannt!
Zlata.
P.S.: BlondeME bietet auch intensive Pflegeprodukte an, die ich aktuell noch teste. Martina hat damit bereits Erfahrung und einen Beitrag dazu geschrieben! 🙂
Und wer seinem Blond einen schönen Farbtouch verleihen möchte, kann wie Julia den Maria Nila Conditioner in Vanilla ausprobieren.
Fotocredits: Fabian Steppan