Kopfläuse bei Kindern – was nun?

Kein Grund zur Panik, wenn dein Kind Kopfläuse hat. Diese kleinen Blutsauger sind zwar lästig, jedoch ungefährlich. Doch jedenfalls solltest du schnell reagieren, um sie schnell und zuverlässig los zu werden – und vor allem eine Ausbreitung auf andere Köpfe zu verhindern. Und schäme dich nicht, wenn dein Kind Kopfläuse hat – denn die Hygiene spielt dabei keine Rolle.

Die 2-3 Millimeter kleinen Parasiten schimmern weißlich, grau oder bräunlich. Wenn sie gerade Blut gesaugt haben, siehst du die rote Farbe des Blutes durch den Chitinpanzer schimmern. Und faszinierenderweise können Kopfläuse ihre Körperfarbe anpassen. Das bedeutet: Sie sind bei dunkler Haarfarbe großteils braun und bei hellen Haaren eher weißlich bis grau. Das führt auch dazu, dass die kleinen Parasiten auf dem Haar mit freiem Auge oft schwer zu erkennen sind.

Übertragen werden sie von Mensch zu Mensch und zwar bei engem Körperkontakt. Wenn also Kinder im Kindergarten oder in der Schule ihre Köpfe zusammenstecken, können die kleinen Blutsauger schnell mal den Kopf wechseln. Das ist auch der Grund, weshalb meistens Kinder zwischen drei und zwölf Jahren von Kopfläusen betroffen sind. Erwachsene stecken sich meist nur an, wenn die Kleinen die Läuse mit nach Hause bringen. Über Gegenstände wie Haarbürsten oder Mützen kann die Ansteckung auch erfolgen, doch das ist nicht so häufig der Fall. Denn die Kopfläuse überleben ohne Blutsaugen nur maximal 2-3 Tage. Auch ist eine Ansteckung über Hund, Katze & Co nicht möglich.

Kopfläuse erkennen

Die meisten Eltern erfahren aus dem Kindergarten oder der Schule, dass Kopfläuse aufgetreten sind. Nun gilt es nach den kleinen Plagegeistern zu suchen, denn gerade bei frisch Befallenen zeigt sich nicht immer sofort Juckreiz, der als Reaktion des Körpers auf die Lausstiche erfolgt. Leidet dein Kind jedoch unter Juckreiz am Kopf, schläft es vielleicht unruhiger oder kratzt sich die Kopfhaut auf. Das kann dann folglich zu Hautentzündungen führen. Ebenfalls können sich an der Einstichstelle – hier sind die Schläfen, die Bereiche hinter den Ohren, der Hinterkopf und der Nacken bevorzugt – kleine Quaddeln bilden.

Wenn sich die Kopfläuse also nicht offensichtlich zeigen, musst du dich aktiv mit Lupe und Nissenkamm auf die Suche begeben:

  • Im ersten Schritt untersuchst du das Haar grob mit der Lupe, indem du es an mehreren Stellen scheitelst.
  • Überprüfe nun den Haaransatz, ob du Lauseier von bräunlicher Farbe oder helle Nissen entdeckst. Letzteres sind die leeren Eihüllen und schwer abstreifbarSchuppen hingegen lassen sich leicht entfernen.
  • Nun musst du nach den erwachsenen Tieren suchen. Dazu feuchtest du das Haar an und kämmst es Strähne für Strähne mit einem Nissenkamm durch. Zum Anfeuchten kannst du Wasser in eine Sprühflasche füllen und auf das Haar sprühen. Lege auch ein helles Handtuch über die Schultern, damit du die kleinen Blutsauger besser erkennen kannst. Und keine Angst – Kopfläuse krabbeln schnell, können aber nicht springen.
Kopfläuse behandeln
Kopfläuse erkennen – so geht’s! (c) Bild von Freepik

So wirst du die Plagegeister los!

Möchtest du die kleinen Blutsauger auf Kopfhaut und Haaren wieder los werden, eignen sich am besten Kombinationsprodukte dazu. So gibt es von INGRUBAR ein komplettes Systemset gegen Kopfläuse – bestehend aus Shampoo, Lotion und Nissenkamm. Die Produkte können auch während der Schwangerschaft und Stillzeit angewandt werden. Jedoch sind Lotion & Shampoo erst für Kinder ab 3 Jahren wie auch Erwachsene gedacht.

  • Die pestizid- und silikonfreie Lotion kommt im ersten Schritt zum Einsatz. Die enthaltenen pflanzlichen Wirkstoffe und Öle umhüllen die Kopfläuse und ersticken sie. Du trägst die Lotion großzügig auf die trockenen Haare und auf die Kopfhaut auf. Zum leichteren Auftragen kannst du die Lotion auch in eine Sprühflasche umfüllen und auf das Haar aufsprühen. Danach alles gut einmassieren und mindestens 10 Minuten einwirken lassen.
  • Nun scheitelst du das Haar und kämmst Strähne für Strähne gewissenhaft mit dem Nissenkamm durch. Nur so entfernst du die abgetöteten Läuse und Nissen.
  • Abschließend werden die Haare mit dem Shampoo gewaschen – und bitte unbedingt 2x waschen. Dabei wird das Haar nicht nur schonend gereinigt, sondern du beugst auch möglichen Irritationen und Schuppenbildung vor.
Kopfläuse erkennen - Nissenkamm
Der Nissenkamm entfernt abgetötete Läuse und Nissen. (c) Bild von Freepik

Zu beachten!

Damit du die Kopfläuse dauerhaft los wirst, musst du diese Anwendung am 3., 8. und 11. Tag wiederholen. Am 14. Tag kontrollierst du, ob du die kleinen Blutsauger auch wirklich los bist.

Mit dem INGRUBAR Set ist auch eine vorbeugende Behandlung jeden 3. Tag möglich. Und das Shampoo kannst du nach erfolgter Bekämpfung der Kopfläuse auch als Kindershampoo verwenden. Bist du auf der Suche nach einem Shampoo für kleine Prinzessinnen, dann lies dir auch diesen Blogbeitrag durch.

Und solltest du Kopfläuse bei deinem Kind bemerken, informiere bitte auch Kindergarten bzw. Schule und die Eltern von Spielkameraden, damit die lästigen Parasiten keine Chance haben. Denke auch daran Bettwäsche, Handtücher & Co zu waschen und Haarbürsten zu reinigen.

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