Gesunde Ernährung ist für viele im Alltag eine große Herausforderung. Besonders nach einem anstrengenden Arbeitstag wünscht man sich schnelle, schmackhafte Mahlzeiten und greift deshalb oft zu Fertigpizzen oder Fastfood. Doch auch schnelle Mahlzeiten können gesund sein. Genau das beweist die Diätologin Birgit Kogler in ihrem neuen Kochbuch „Schnell und gesund?! Birgit kocht’s!“. Ich habe einige ihrer Rezepte aus dem Buch ausprobiert und werde euch in diesem Beitrag davon berichten. Also unbedingt weiterlesen. 🙂
Über die Autorin // Birgit Kogler
Die Diätologin Birgit Kogler aus dem Murtal hat mit ihrem Buch „Schnell und gesund?! Birgit kocht’s“ bereits das zweite Kochbuch auf den Markt gebracht. Sie beschreibt sich selbst als leidenschaftliche Hobby-Köchin und teilt auch auf ihrer Website verschiedenste Rezepte. Ihr Grundsatz dabei gefällt mir besonders gut: Genussvoll essen mit Maß und Ziel! Sie ist absolut dagegen, sich etwas zu verbieten und empfiehlt, sich ausgewogen und bewusst zu ernähren. Ihre Rezepte sind absolute Klassiker, die sie mit kleinen Tricks gesünder gestaltet. So wird beispielsweise statt normalem Mehl Vollkornmehl genutzt, Obst und Gemüse ergänzt und die Menge an Zucker reduziert.
Birgit Koglers erstes Kochbuch „Süß und gesund?! Birgit backt’s“ ist eher ein Backbuch. Denn es widmet sich fast ausschließlich Süßspeisen: von Kuchen bis hin zu Keksen ist alles dabei. In ihrem zweiten Buch sind süße und pikante Speisen kombiniert. Ein bunter Mix aus Rezepturen, die alle relativ schnell zubereitet werden können.
Schnell und gesund?! Birgit kocht’s!
Das Ziel des zweiten Kochbuchs ist es, rasch und unkompliziert gesund zu kochen. Dabei sollen für die Rezepte nur wenige und herkömmliche Zutaten verwendet werden und das Ergebnis soll natürlich auch gut schmecken! Die meisten Rezepte sind für eine Person berechnet. Du kannst die Zutaten aber einfach multiplizieren und es so individuell für jede Familie anpassen.
Für mich als Diätologin und Ernährungspädagogin finde ich das Tellermodell bei jedem Rezept absolut fantastisch, da es die Theorie in die Praxis bringt. So kann man auch Klient:innen oder Patient:innen veranschaulichen, was damit gemeint ist.
Meine Buchrezension
Das Kochbuch hat neben der Einleitung neun weitere Kapitel: Frühstück, Gebäck und Brot, Aufstriche, Dressings und Salate, Suppen, Hauptspeisen, süße Hauptspeisen, Süßes zum Abschluss und Anhang. Ich finde diese Aufteilung super, da man direkt nach Lust und Laune stöbern kann und sich inspirieren lassen kann. Einige Rezepturen kenne ich in ähnlicher Ausführung: z.B. die Ofen-Feta-Pasta oder die Tomaten-Paprika-Pfanne. Andere sind wieder ganz neu und sehr spannend.
Aus dem Kochbuch ausprobiert habe ich die Müsliweckerl, Tomaten-Mozzarella-Gnocchi und das Himbeer-Tiramisu (ich habe es allerdings mit Erdbeeren gemacht). Vor allem das Erdbeer-Tiramisu hat es mir angetan. Gesünder wird es übrigens durch die Vollkornbiskotten und die Creme! Statt Mascarpone wird eine Mischung aus Skyr (oder magerem Frischkäse), Topfen, Wasser, Zitronensaft und etwas Vanillezucker verwendet. Dann kommen noch Vollkornbiskotten, Beeren und kalter Kaffee zum Einsatz! Man schichtet die in Kaffee getränkten Biskotten mit pürierten oder klein geschnittenen Beeren und Frischkäse-Topfen-Creme und stellt das Tiramisu über Nacht in den Kühlschrank. Die Creme war absolut köstlich und der Mascarpone hat gar nicht gefehlt.
Auch bei den anderen Rezepten ist mir vor allem eines aufgefallen: Sie sind schnell, einfach und köstlich. Zudem werden keine utopischen Zutaten, die man nur aus dem Internet bekommt, verwendet und die meisten Lebensmittel hat man sogar zu Hause.
Wollt auch ihr gesünder essen? Dann solltet ihr euch das neue Kochbuch unbedingt genauer ansehen.
Alles Liebe,
eure Hannah <3