Und wieder war es am Abend des 8. März 2024 soweit. Virginia Ernst bat ihre Künstlerkolleginnen auf die Bühne: Starke Stimmen, starke Frauen. Und demzufolge war nicht nur die künstlerische Performance im GLOBE Wien beeindruckend, sondern auch die Stimmung im ausverkauften Konzertsaal. Good Vibes everywhere. Und das begeisterte Publikum war sich einig: We are stronger together. We are better together.
Ein Zeichen setzen
Bereits zum sechsten Mal hat Organisatorin und Musikerin Virginia Ernst ihre Künstlerkolleginnen zum gemeinsamen Konzert anlässlich des Weltfrauentages am 8. März eingeladen. Die Powerfrauen auf der Bühne haben ein gemeinsames Ziel: Die Aufmerksamkeit auf die ungleiche Behandlung von Frauen zu lenken und für den Zusammenhalt zu plädieren. Denn im Arbeitsleben ebenso in der Kunst oder im Sport – werden Frauen und Männer oftmals nicht gleich behandelt. Davon weiß die ehemalige Eishockeyspielerin und Musikerin Virginia Ernst ebenso wie ihre Künstlerkolleginnen zu berichten.
Den Preis zahlen Frauen
Gender Pay Gap und Benachteiligungen von Frauen sind leider immer noch bittere Realität. Laut Statistik Austria zählt Österreich im EU-Vergleich zu den Ländern mit den höchsten Lohnunterschieden zwischen Frauen und Männern. Nur in Estland war der Gender Pay Gap höher. Doch auch das klassische Rollenbild haftet den Frauen immer noch an. So übernehmen Frauen meistens „das bisschen Haushalt“, nämlich beinahe zwei Drittel der Hausarbeit, der Kinderbetreuung und der Pflege von älteren Angehörigen. Und das unbezahlt, während Männer hingegen etwas mehr als ein Drittel der genannten Aufgaben erledigen. Dass sich diese Unterschiede aufgrund der Teilzeitbeschäftigungen von Frauen nicht nur im Erwerbsleben finanziell abzeichnen, sondern später auch bei den Pensionen, liegt auf der Hand.
Doch es gibt noch mehr Ungleichbehandlungen, von denen Frauen im Arbeitsleben – übrigens auch Männer – betroffen sind. Beispielsweise Alterdiskrimierung oder auch Lookism, wenn die Bewertung eines Menschen nach dem Aussehen erfolgt. Mit anderen Worten: Zeit, Ungerechtigkeiten zu ändern! Wie hat es Katharina Straßer auf der Bühne so treffend mit dem Lied von Wolfgang Ambros zum Ausdruck gebracht: A Mensch möcht i bleibn.
Starke Stimmen – Starke Frauen
Wie bereits auch bei den vorigen Konzerten zum Weltfrauentag ist die Liste der Künstler:innen, die sich bei der Veranstaltung für Gleichberechtigung und Gleichbehandlung stark machen, beachtlich. Denn 70 Künstlerkolleg:innen standen mit Musikerin Virginia Ernst bereits auf der Bühne. Dieses Mal waren die starken Stimmen & starken Frauen:
- Katharina Straßer und Eve Kind
- Maria Muhar
- die Kernölamazonen
- Laura Bilgeri
- Sara de Blue
- The Schick Sisters
- Soul- und Jazzgröße Dorretta Carter
- Poxrucker Sisters
- Birgit Denk
Hausherr Michael Niavarani stellte nicht nur die GLOBE-Location und die Organisation zur Verfügung, sondern trat mit dem Simpl Ensemble zudem als Special Guests auf. Durch den Abend führten mit Witz und Charme die beiden Moderatoren Andi Knoll und Markus Freistätter.
Möchtet ihr mehr über die Künstler:innen erfahren? Dann bitte hier entlang!
Starke Stimmen, starke Frauen: Die ORF Aufzeichnung vom Konzert.
Und anschließend findet ihr hier unsere Video-Highlights vom Konzert:
#WE ARE – Starke Stimmen, starke Frauen
Die Unterstützung von Frauen und Mädchen ist sowohl den Künstler:innen als auch den unterstützenden Partnern aus der Wirtschaft ein besonderes Anliegen. ROMA Friseurbedarf ist seit Jahren Sponsoring Partner des Konzertes Starke Stimmen, starke Frauen. Das österreichische Familienunternehmen mit einem Frauenanteil von über 90% setzt hier folglich ein deutliches Zeichen gegen die Ungleichbehandlung.