Viele haben sie, aber keiner möchte über sie reden – Schuppen! Besonders in den Herbst- und Wintermonaten leiden zahlreiche Menschen unter den kleinen Störenfrieden. ABER: Keine Panik! Mit ein paar simplen Schritten können wir schnell Herr oder Frau der Sache werden und Schuppen endlich ade sagen!
Ganz wichtig vorweg: Ich möchte euch mit Ratschlägen und Erfahrungsberichten unterstützen, ersetze aber natürlich keinen Gang zum Dermatologen/zur Dermatologin eures Vertrauens. In der Regel sind Schuppen kein Grund zur Sorge. Wenn ihr aber schon sehr lange darunter leidet und das Gefühl habt, dass nichts hilft, solltet ihr in Erwägung ziehen, auch eine professionelle Meinung einzuholen.
So sagt ihr Schuppen ade!
Schritt 1: Wir gehen in uns und reflektieren 🧘
Es gibt viele unterschiedliche Gründe, warum sich Schuppen bilden. Meistens liegt der Grund näher als gedacht: Unsere Lebensgewohnheiten + Umwelteinwirkungen = Schuppen.
- Ernährung
- Falsche Haarpflegeprodukte
- Stress
- Zu wenig Schlaf
- Hormonschwankungen
- Klima- und Wetterveränderungen
Nehmt euch also mal die Zeit und überlegt, ob ihr euch an Phasen erinnert, in denen ihr deutlich weniger oder auch deutlich mehr Schuppen als sonst hattet. War eure Ernährung anders? Wart ihr gerade im Urlaub und deshalb viel in der Sonne? Oder habt ihr ein neues Shampoo ausprobiert? Vielleicht könnt ihr da einen Zusammenhang herstellen.
Schritt 2: One-on-One Date mit unserer Kopfhaut
Um Schuppen langfristig loszuwerden, müssen wir zunächst wissen, welche Art von Schuppen uns denn überhaupt derzeit ärgern. Hier unterscheiden wir zwischen trockenen und fettigen Schuppen – diese Unterscheidung ist wichtig, wir wollen ja auch die richtige weitere Vorgehensweise wählen.
Trockene Schuppen sind kleine weiße Flankerl, die häufig um den Scheitel auftreten, aus unserem Haar auch auf die Schultern rieseln und auf dunkler Kleidung sichtbar sind. Besonders in der kalten Jahreszeit leiden Menschen vermehrt unter trockenen Schuppen. Der schnelle Wechsel vom kalten Wind draußen in die warm beheizten Innenräume ist häufig irritierend für unsere Kopfhaut.
Fettige Schuppen sind größere Hautfetzen, die nahe an der Kopfhaut in den Haaren hängen. Sie fallen folglich nicht so leicht ab und sind häufig leicht gelblich. Wenn die Talgdrüsen der Kopfhaut zu viel Talg produzieren entstehen, wie der Name schon sagt, fettige Kopfhaut und eben Schuppen.
Schritt 3a: Trockene Schuppen ade!
Hier sind milde feuchtigkeitsspendende Pflegeprodukte und Lufttrocknen der Haare empfohlen. Zu aggressive Produkte und heiße Föhnluft können die Kopfhaut weiter reizen und eher kontraproduktiv wirken. Es empfiehlt sich hier die Restart Hydration Scalp Moisturizing Lotion von Revlon Professional. Sie spendet Feuchtigkeit und ist durch die Anwendung besonders gut für trockene Kopfhaut geeignet. Denn: Die Lotion wird bei nassem Haar sanft einmassiert und kann so direkt dort wirken, wo sie eben benötigt wird. Nach kurzer Einwirkzeit wird sie wieder ausgewaschen. Bitte nicht zu heißes Wasser verwenden – das kann die Kopfhaut nur noch mehr reizen.
Schritt 3b: Fettige Schuppen ade!
Mit einem feinen Kamm lassen sich die Schuppen ausbürsten und dann kann es auch schon mit der nächsten Haarwäsche losgehen!
Auch hier ist die Auswahl der richtigen Produkte essenziell, denn Anti-Schuppen-Shampoo ist nicht gleich Anti-Schuppen-Shampoo. Das Restart Balance Anti Dandruff Micellar Shampoo – ebenso von Revlon Professional – ist sanft zur Kopfhaut und beugt neuer Schuppenbildung vor. Ich habe das Shampoo zusätzlich mit meiner Shampoo Brush sanft einmassiert. Das ist nicht nur sehr angenehm, es regt auch die Durchblutung der Kopfhaut an. Insbesonders bei Anti-Schuppen-Shampoos solltet ihr aufpassen, dass ihr das Produkt nur am Haaransatz verwendet und nicht in den Haarlängen und Spitzen.
Schuppen – der ewige Teufelskreis
Shampoos reinigen die Kopfhaut – Conditioner pflegen die Längen und Spitzen. Conditioner auf der Kopfhaut können schnelleres Nachfetten verursachen und Shampoos in den Längen und Spitzen können die Haare austrocknen. Beides kann ungewollt – ihr erahnt es vielleicht schon – zu Schuppen führen. Mit anderen Worten: Das ist leider ein fieser Teufelskreis, der oft zu Frust und Ärger führt.
Falls ihr noch mehr für eure Kopfhaut tun wollt, schaut doch auch mal bei diesem Beitrag vorbei!
Das Wichtigste ist: Schuppen sind etwas komplett Normales und nichts, wofür wir uns schämen müssen! Mit der richtigen Pflege, korrekter Anwendung und etwas Geduld können wir uns und unserer Kopfhaut etwas Gutes tun. Dann heißt es hoffentlich bald: Schuppen ade!
Viel Erfolg und nicht verzagen wünscht,
Marie 🧖
