Sonne oder Schatten? Das ist oftmals die Frage bei Zimmerpflanzen. Denn die optimale Lichtdosis entscheidet, ob du dich bald über üppiges Grün in deinem Zuhause freuen kannst. Der perfekte Standort für deinen grünen Freund sollte also wohl überlegt sein. Im heutigen Blogbeitrag findest du die besten Tipps, damit sich deine Pflanzen pudelwohl fühlen.
Die Sache mit dem Licht
Die optimale Lichtdosis ist für die Gesundheit unserer Pflanzen von großer Bedeutung. Die Sonne liefert Energie und ist für die pflanzliche Photosynthese wichtig. Zu wenig Sonnenlicht behindert die Pflanze in ihrem Wachstum. Und sie kann weder neue Blätter noch Blüten bilden. Eine zu starke Sonnenbestrahlung sorgt wiederum dafür, dass die Blätter welken oder gar versengen.
Bist du also auf der Suche nach einer neuen Zimmerpflanze, solltest du vorab schon wissen, wo du sie aufstellen möchtest. Im zweiten Schritt solltest du dich von Experten beraten lassen. Ich frage gerne in meiner Lieblingsfiliale von Blumen B&B nach. Hier erfahre ich einfach mehr über die Bedürfnisse meiner Zimmerpflanze. Nur so kannst du dir sicher sein, dass der gewählte Platz wie beispielsweise das Fensterbrett oder die Zimmerecke auch der perfekte Standort ist.
Was deine Wohnung damit zu tun hat
Es ist gar nicht so einfach zu beurteilen, wieviel Licht dein grüner Freund an einem bestimmten Standort erhält. Tatsache ist jedoch, dass Pflanzen eine bestimmte Lichtmenge benötigen, um überleben zu können. So ist es folglich ausschlaggebend, in welche Himmelsrichtung die Fenster in deinem Zuhause ausgerichtet sein. Denn je nachdem, ist deine Wohnung sonnendurchflutet oder eher dunkel. Und auch die Jahreszeiten spielen eine große Rolle, da sich hier Lichteinfall als auch Sonneneinstrahlung verändern.
Je näher eine Pflanze am Fenster steht, desto mehr Licht erhält sie. Stelle also die Pflanzen, die viel Licht benötigen, in Fensternähe auf und diejenigen, die gerne im Schatten stehen, auf einen dunkleren Platz.
TIPP: Beim Kauf einer Pflanze findest du meist ein kleines Kärtchen im Topf, das dir verrät, ob dein neuer grüner Wohnkamerad es lieber sonnig oder schattig liebt. Und die Übergänge zwischen den bevorzugten Lichtverhältnissen sind fließend. Deshalb gibt es oft Angaben wie: Gefilterte Sonne/ Halbschatten.
Der perfekte Standort
Also erstmal vorweg: Es gibt für jeden Platz in deiner Wohnung die ideale grüne Besetzung! Doch vorerst erzähle ich dir mehr über die unterschiedlichen Standorte. Und dazu stelle ich dir auch gleich einige Pflanzenschönheiten vor.
Direktes Sonnenlicht
Sind die Fenster deiner Wohnung südseitig ausgerichtet? Dann bedeutet dies: Tagsüber über mindestens 6 Stunden direktes Sonnenlicht. Nur wenige Pflanzen vertragen eine so intensive Sonnenbestrahlung am Fensterbrett. In diesem Fall entscheidest du dich am besten für sonnenhungriges Grünzeug 😉 wie Kakteen, die Aloe Vera oder die Yucca-Palme.
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Gefilterte Sonne
Viele Pflanzen mögen es hell, vertragen aber dennoch keine direkte Sonne. Sie positionierst du am besten in der Nähes eines Fensters oder hinter Vorhängen. So stehen beispielsweise Orchideen oder die Geigenfeige auf gefilterte Sonne. Im Winter jedoch wechseln einige deiner grünen Mitbewohner gern an einen etwas sonnigen Platz am Fensterbrett.
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Halbschatten
Ein Platz in etwas größerer Entfernung zum Fenster oder in einer Ecke in einem sonnigen Raum. Das sind die Lieblingsplätze für Halbschattengewächse. Sie fühlen sich mit 3 bis 6 Stunden Sonne am Tag am wohlsten. Vor allem Pflanzen mit großen Blättern wie das Große Fensterblatt, aber auch die Bergpalme lieben es halbschattiger.
Vollschatten
Eine Pflanze in der Ecke eines Raumes oder seitlich eines Fenster ohne direkte Lichteinstrahlung. Das heißt mitunter: Unter 3 Stunden Sonne am Tag. Nur wenige Pflanzen fühlen sich im Vollschatten zuhause. So ist die Efeutute deshalb sehr beliebt, weil sie auch noch an Standorten gedeiht, an denen andere Pflanzen wegen Lichtmangel eingehen.
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Und Pflanzen brauchen mehr als Licht. Achte daher auch auf die optimale Bewässerung und Nährstoffzufuhr. Und wenn du nicht weiter weißt, frage doch bei Experten nach.
